Steuerangriff auf den Mittelstand

    Am 26. September 2021 stimmen wir über die Volksinitiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern» der Jungsozialisten (JUSO) ab. Die JUSO suggeriert, dass mit Annahme der Initiative nur das reichste Prozent der Bevölkerung zahlt und der Rest profitiert. Tönt verlockend, wird sich aber als böse Überraschung respektive faustdicker JUSO-Schwindel herausstellen. Warum und weshalb die Initiative ein klares NEIN verdient, soll hier kurz aufgezeigt werden.

    Die JUSO-Steuerinitiative fordert neue Steuern auf Erträgen und Wertsteigerungen von Vermögen. Im Endeffekt sind alle Menschen in der Schweiz, die irgendetwas besitzen, rasch einmal betroffen. Die Initiative zielt deshalb auch auf den Mittelstand.

    Kleinstanleger/innen betroffen
    Haben Sie Ihr 3a-Vorsorgeguthaben teilweise in Fonds angelegt? Haben Sie ein Wertschriftendepot auf einer Bank mit ein paar Fonds, vielleicht auch Aktien oder Obligationen? Haben Sie sonst irgendwie Geld angelegt? Wenn Sie nur eine dieser Fragen positiv beantworten, dann dürften Sie von der Initiative bereits betroffen sein und künftig mehr Steuern bezahlen.

    Hauseigentümer/innen betroffen
    Haben Sie eine Eigentumswohnung? Haben Sie ein Einfamilienhaus? Haben Sie eine andere Liegenschaft, allenfalls ein landwirtschaftliches Grundstück? Auch hier dürften Sie wiederum betroffen sein, wenn Sie nur eine dieser Fragen positiv beantworten.

    Unternehmer/innen betroffen
    Haben Sie ein kleines Unternehmen, ein Geschäft oder einen Landwirtschaftsbetrieb? Wenn ja, dann dürften auch Sie von der Initiative betroffen sein.

    Böse Überraschung
    Die JUSO will jegliche Kapitaleinkommen ab dem ersten Franken mit einer neuen Steuer belasten. Ab einer laut Initiativtext noch ungewissen Schwelle, soll für Kapitaleinkommen sogar eine Zusatzsteuer von 150% eingeführt werden. Die Steuer-Initiative der JUSO wird sich daher für viele Einwohner/innen unseres Landes als böse Überraschung erweisen, sollte sie angenommen werden. Wir plädieren daher für ein NEIN am 26. September 2021!

    David Sassan Müller
    Kampagnenleiter, Aargauer Komitee
    NEIN zur «Steuer-Initiative der JUSO»

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